Die American Footballer der Rostock Griffins konnten auch in ihrem zweiten Heimspiel der 2. Football-Bundesliga keinen Sieg verbuchen. Gegen die Hamburg Huskies stand es am Ende 17:52, damit sind die Rostocker weiterhin Tabellenschlusslicht.
Im Vorfeld der Partie wagte wiedermal keiner der Beteiligten eine Prognose abzugeben. Denn auch die in der Liga favorisierten Hamburger starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, konnten dann aber im letzten Spiel gegen die Cottbus Crayfish das Ruder rumreißen und gewannen deutlich mit 56:13. Die Männer um Rostocks Headcoach Phil Hickey mussten sich also auf einen starken Gegner einstellen, der hervorragend besetzt ist, zum Beispiel mit Nationalspieler Simon Sommerfeld als Running Back. Auf Seiten der Griffins schwächen dagegen viele verletzte Stammspieler die Mannschaft und so konnten die Rostocker wieder nur auf einen Rumpfkader zurückgreifen.
Die Griffins starteten mit dem Angriff, kamen jedoch nicht in Schwung und gaben den Ball in ungünstiger Feldposition wieder ab. Dies nutzten die Hamburger und brachten durch einen Pass von Gregersen auf Kresowaty die ersten Punkte auf die Tafel (0:7). Auch der nächste Angriffsversuch der Rostocker verlief im Sande und die Huskies antworteten wieder mit einem Touchdown von Simon Sommerfeld (0:14). Doch im 2. Quarter kamen auch die Griffins ins Spiel, die Defensive stellte sich gut auf die Hamburger ein und die Offensive machte die ersten Punkte durch einen Pass von Quarterback Derek Mann auf Cody Smith (7:14). Doch leider konnten die Huskies durch individuelle Fehler der Rostocker noch vor der Halbzeit zweimal punkten. Und so waren es erneut ein Pass von Gegersen auf Kresowaty (7:21) und später ein Lauf von Simon Sommerfeld (7:28) die die Rostocker eiskalt erwischten.
Auch in der zweiten Halbzeit kämpften die Greifen weiter tapfer, doch waren es erneut die Hamburger die Punkte machten. Der ganz starke Simon Sommerfeld lief zum 7:35. Doch die Griffins wollten nicht aufgeben und kämpften tapfer weiter. So konnte Kicker Thilo Neubert zwischenzeitlich auf 10:35 verkürzen. Doch die stark ersatzgeschwächte Defensive der Rostocker konnte an diesem Tag nicht dagegen halten und so punkteten die Hamburger erneut durch Sommerfeld (10:42) und Kresowaty (10:49). Ein letzter Touchdown gelang dann Christian “Heidi” Moddelmog (17:49) bevor die Hamburger den Schlusspunkt mit einem Field Goal setzten (17:52).
Trotz der deutlichen Niederlage ist Griffins-Headcoach Phil Hickey noch optimistisch. “Ich bin sehr froh, dass der Wettbewerb in dieser GFL2-Saison so groß ist. Jeder schlägt jeden. Und wir lernen Tag für Tag den Unterschied zwischen der Regionalliga und der 2. Liga. Wenn man nur auf die Ergebnisse schaut, würde man nie glauben wie nah dran wir sind, denn unsere unerfahrenen Spieler haben viel Einsatzzeit bekommen. Das wird sich später in der Saison unheimlich auszahlen”, so der US-Amerikaner.
Jetzt können die Griffins erst einmal durchatmen, denn nächstes Wochenende haben sie spielfrei. Doch danach geht es weiter zu den Bonn Gamecocks. “Wir müssen zusammenhalten und weiter kämpfen, lernen und uns verbessern. Eine andere Wahl haben wir nicht. Wir sind auf keinen Fall eine Mannschaft, die man auf die leichte Schulter nehmen darf. Unsere Offense kommt langsam in Schwung, allerdings müssen wir unbedingt den Ball besser schützen und das werden wir auch tun. Im Endeffekt ist alles ein Teil des Wachstumsprozesses hier in Rostock, unsere Zeit wird kommen”, ist der Headcoach weiter guter Dinge, dass der erste Saisonerfolg bald folgen wird.
Das nächste Heimspiel der Rostock Griffins findet am 29. Juni im Leichtathletikstadion statt. Als Gegner erwarten die Greifen die Osnabrück Tigers, Kickoff ist wie immer 15 Uhr.
Nach drei Auswärtsniederlagen zum Auftakt der GFL2-Saison wollten die American Footballer der Rostock Griffins in ihrem ersten Heimspiel die Wende schaffen. Doch auch gegen die Bielefeld Bulldogs verloren die Greifen, trotz verheißungsvollem Beginn, mit 19:38 (12:17).
Die Hansestädter erwischten einen Start nach Maß. Die Offensive konnte gleich in der ersten Angriffsserie durch einen Pass von Quarterback Derek Mann auf Wide Receiver Thilo Neubert punkten. Mit erfolgreichem Zusatzkick stand es 7:0. Die Defensive konnte den anschließenden Angriffsversuch der Bulldogs abwehren und brachte die Offense erneut ins Spiel. Auch diesen Drive konnten die Griffins mit Punkten versehen, Kicker Thilo Neubert erhöhte durch ein Field Goal auf 10:0. Doch jetzt kamen auch die Bielefelder ins Spiel und verkürzten auf 10:7. Unbeeindruckt von den Geschehnissen spielte die Defensive der Rostocker die Bielefelder sprichwörtlich an die Wand. Sie konnten den starken Quarterback der Gäste in dessen Endzone zu Fall bringen, bekamen dadurch einen Safety und erhöhten auf 12:7. Die erste Halbzeit begann auf Augenhöhe, doch durch erneute kleine Fehler konnten die Bulldoggen mit einem Touchdown und einem Field Goal antworten. Mit dem Stand von 12:17 ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel versuchten die Griffins alles, um den „Fluch der zweiten Halbzeit“ abzuschütteln, doch er schlug wieder zu. Gleich nach Wiederbeginn warf Quarterback Derek Mann einen Fehlpass, der symbolisch für die zweite Hälfte werden sollte. Zwar konnte Wide Receiver Christian „Heidi“ Moddelmog noch Punkte auf die Tafel bringen, jedoch erzielten die Bielefelder noch drei weitere Touchdowns zum Endstand von 19:38.
Rostocks Head Coach Phil Hickey war nach dem Spiel ratlos. „Wir müssen dringend an unserer mentalen Stärke arbeiten. Aus Gründen, die ich im Moment noch nicht kenne, nehmen wir uns selbst den Rhythmus und unsere Fehler werden sofort bestraft. Wir zeigen aber, dass wir mit den Teams in dieser Liga mithalten können, jetzt müssen wir nur noch clever spielen und gewinnen. Unsere Zeit wird kommen”, so Hickey.
Schon am kommenden Wochenende haben die Griffins die Chance dazu. In ihrem zweiten Heimspiel empfangen die Footballer im Leichtathletikstadion die Hamburg Huskies. Das Team aus der Elb-Metropole konnte ebenfalls noch keines seiner Spiele gewinnen und die Griffins wollen alles dafür tun, dass dies auch so bleibt. Kickoff ist am Samstag um 15 Uhr. Karten gibt es im VVK bei der MV-Ticketbox oder an der Stadionkasse.
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Nur noch vier Tage zum Revanche-Spiel Rostock Griffins vs. Bielefeld Bulldogs.
Lange haben die Griffins und ihre Fans auf dieses Spiel gewartet. Bereits in der Relegation haben die Greifen gegen die Bulldoggen gekämpft – und es war nicht irgendein Spiel – es war DAS Spiel. Ein Spiel, welches in den letzten Sekunden noch völlig offen war, welches dann aber von den Bielefeldern gewonnen wurde.
Für das erste offizielle GFL 2 Spiel in Rostock machen die Rostock Griffins zwei Fans ganz besonders glücklich: Sie verlosen 1×2 VIP-Tickets für das erste GFL 2 Heimspiel der Rostock Griffins.
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Wer die Greifen vorher noch einmal hautnah erleben möchte, sollte am Samstag im Globus-Roggentin in der Zeit von 11-13 Uhr die Augen offen halten…
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Am Sonntag ist es endlich soweit! Die American Footballer der Hansestadt zeigen sich in ihrem ersten GFL2-Spiel vor heimischem Publikum. Zu Gast ist ein alter Bekannter aus der letztjährigen Relegation. Die Bielefeld Bulldogs besiegten in einem historischen Spiel die Griffins drei Sekunden vor Schluss mit nur einem Zähler (28:29).
Leider zeigt die diesjährige GFL2-Tabelle ein anderes Bild. Die Griffins und die Bulldogs trennen zurzeit ganze sieben Plätze. Während Bielefeld noch ungeschlagen auf Rang 1 steht, ist Rostock auf den letzten Platz abgerutscht. „Ich denke der derzeitige Tabellenplatz spiegelt nicht unsere Fähigkeiten wider. Gerade die letzten beiden Spiele haben gezeigt, dass wir mit den Teams in der GFL2 mithalten können“, so Headcoach Phil Hickey, der damit die Spiele gegen Troisdorf und Cottbus meint, in denen die Griffins bis zur Halbzeit eine super Leistung zeigten, jedoch nach der Pause jeweils einknickten. Derzeit hat der Trainer noch zu viele mentale Fehler in seinem Team ausgemacht hat und will diese schnellstmöglich abstellen. „Es ist noch nicht an der Zeit sich ernsthaft Sorgen zu machen, wir haben erst 3 von 14 Partien gespielt und arbeiten weiter hart an uns. Unsere Zeit wird kommen” versichert der US-Coach.
Auch der Football-Abteilungsleiter Jens Putzier sieht trotz ungünstiger Vorzeichen keinen Grund zur Panik, hat die Zielstellung aber nach unten korrigiert. „Der Beginn der Saison war zum vergessen. Es begann mit ungeplanten Abgängen, die uns natürlich sehr hart trafen. Von den fünf Offensive-Line-Startern des Vorjahres fallen beispielsweise zwei verletzungsbedingt diese Saison aus. Neben einem geplanten Abgang musste Daniel Dib kurzfristig aus beruflichen Gründen seinen Wohnsitz verlagern. Dazu kommt die Verletzung von Brandon Peebler und weiteren Leistungsträgern. Unser Ziel kann und muss nur noch Klassenerhalt heißen, alles weitere ist unter den derzeitigen Bedingungen als Bonus anzusehen”, so Putzier.
Bei allen Problemen muss man aber auch die positiven Dinge sehen. So setzt Head Coach Phil Hickey stark auf die Entwicklung der deutschen Spielmacher. Zum Beispiel hat Wide Receiver Sebastian Hoffmann in den ersten drei Spielen bereits mehr gefangene Pässe und Punkte auf seinem Konto, als in der gesamten letzten Saison. „Teams wie Bielefeld sind natürlich in Football-Ballungszentren angesiedelt und haben es deutlich einfacher an gutes ‘Spielermaterial’ zu kommen, als wir hier oben. Nichts desto trotz haben wir den Vorteil, dass unser Teamzusammenhalt stärker ist, da viele Jungs hier aus der Region kommen. Daher werden wir unseren Zuschauern am Sonntag tollen Football bieten und bis zum Schluss kämpfen”, verspricht der Griffins-Chef weiter.
Kickoff am Sonntag im Leichtathletikstadion ist um 15 Uhr. Wie bereits in den letzten Jahren wird es auch diese Saison ein Rahmenprogramm, Catering und Kinderanimation von Pandino geben.
Tickets im Vorverkauf gibt es bei der Ticketbox zum VVK-Preis von 3,30 € oder an der Stadionkasse für 5,00 €.
Die American Footballer der Rostock Griffins erlebten in der GFL2 in Cottbus ein bitteres Deja-vu. Erneut vergaben sie, wie bereits ein Wochenende zuvor in Troisdorf, das Spiel in der zweiten Halbzeit. Am Ende stand es 49:17 (14:6/7:11/14:0/14:0) für die Cottbus Crayfish.
Die erste Angriffsserie der Rostocker begann erneut verheißungsvoll. Quarterback Derek Mann führte seine Offense routiniert über das Feld und beendete diesen Drive mit einem Touchdown-Pass auf Christian “Heidi” Moddelmog (0:6, kein Zusatzpunkt). Auch die Defensive der Rostocker leistete gute Arbeit. Die Gastgeber hatten sichtlich Mühe voran zu kommen. Die Greifen-Defense kontrollierte das Lauf- und Passspiel der Crayfish und aufgrund fehlender Anspielstationen war es einzig der Crayfish-Quarterback Zack Cavanaugh, der den Rostockern durch seine Alleingänge Probleme bereitete. So war auch er es, der die ersten Punkte für die Crayfish selbst erlief (7:6). Durch eine Interception im anschließenden Drive mussten die Griffins den Ball früh wieder abgeben und die Cottbuser Offensive nutzte einen Blackout des Rostocker Rückraumes. Zack Cavanaugh bediente seinen Wide Reciever D. Niklas mit einem 20-Yards-Pass – 14:6 für Cottbus. Doch die Rostocker kämpften verbissen und punkteten im anschließenden Drive erneut mit einem Pass von Mann auf Moddelmog. Headcoach Phil Hickey ging volles Risiko und ordnete eine Two-Point-Conversion an, um den Ausgleich zu erzielen. Quarterback Derek Mann stand zum Pass bereit, fand jedoch keine Anspielstation, sodass er kurzerhand selbst die zwei Punkte erlief (14:14).
Durch einen anschließenden Onside-Kick kamen die Griffins wieder in Ballbesitz, konnten in dieser Angriffsserie aber keine Punkte erzielen. Auch die Cottbus Crayfish brachten im anschließenden Drive, durch eine erneut solide Defense der Rostocker, keine Punkte auf die Tafel. Nun waren erneut die Griffins am Drücker, mussten sich aber vorerst vom Ball trennen. Der gepuntete Ball konnte jedoch, durch einen Fehler der Cottbuser, zurück erobert werden und die Rostocker erhielten eine erneute Chance. Diese nutzten sie und gingen durch ein starkes Field Goal von Thilo Neubert aus 46 Yards mit 17:14 in Führung. Ein offener Schlagabtausch begann. Leider war es im anschließenden Drive wieder Zack Cavanaugh, der die Cottbuser kurz vor der Halbzeit in Führung brachte – 21:17.
Nach der Halbzeit war die bis dahin starke Defense der Rostocker wieder am Zug und schickte die Offense der Crayfish ohne neues First-Down vom Feld. Doch leider hatte sich auch die Verteidigung der Gegner in der Halbzeit gut eingestellt und so brachte die Griffins Offense ebenfalls keine Punkte zustande. Die Rostocker waren sichtlich verunsichert, kämpften jedoch tapfer. Die Crayfish jedoch nutzten diese Verunsicherung und erhöhten durch einen Lauf von D. Stuckey auf 28:17. Die anschließende Angriffsserie der Greifen brachte erneut keine Punkte, doch die Defensive der Griffins konnte erneut den quirligen Cavanaugh nicht unter Kontrolle bringen und so lief dieser erneut selbst zum 35:17. Der folgende Angriffsversuch der Griffins verlief wieder im Sand und erneut waren es die Cottbuser die ihren Drive erfolgreich, mit einem Pass von Cavanaugh auf Niklas, beendeten (42:17).
Ein letztes Aufbäumen der Rostocker Defensive verhinderte Punkte der Crayfish, doch konnte die Offense der Griffins nicht mehr punkten. Die Coaches der Griffins entschieden sich, auch aufgrund der hohen Zahl an Verletzten, der zweiten Reihe Spielzeit zu geben. Dies nutzten die Crayfish ohne Umschweife und setzten den Schlusspunkt mit einem Touchdown-Pass, erneut von Cavanaugh auf Niklas.
Am nächsten Wochenende können sich nun auch die Rostock Griffins endlich vor heimischen Publikum präsentieren. Sie erwarten den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Bielefeld Bulldogs. Die Bielefelder dürften dem Rostocker noch bestens aus dem historischen Relegationsspiel im letzten Jahr bekannt sein, welches die Rostock Griffins 3 Sekunden vor Schluss mit einem Punkt verloren. Die Männer um Headcoach Phil Hickey haben also noch eine Rechnung offen und freuen sich auf das Wiedersehen mit alten Bekannten. Kickoff im Leichtathletikstadion ist um 15 Uhr.
Die American Footballer der Rostock Griffins leisteten in ihrem zweiten GFL2-Spiel beim Gastgeber Troisdorf Jets erbitterten Widerstand und zeigten, dass sie ein ernst zu nehmender Gegner sind. Die nur 32 angereisten Griffins mussten sich am Ende zwar mit 26:47 (6:14/12:6/0:14/8:13) geschlagen geben, doch die Partie war bis zur Halbzeit völlig offen.
Der Beginn war noch etwas holprig. Man merkte deutlich, dass die Griffins die längste Auswärts-Busfahrt der Vereinsgeschichte in den Beinen hatten. Die ersten Angriffsversuche verpufften und auch die stark ersatzgeschwächte Defense startete nicht wie gewünscht. Es fehlten ALLE etatmäßigen Linebacker (Kähler, Schuhr, Piankowski, Barsch) sowie der komplette Ersatz für die Defense-Line. Die Jets-Offense mit Running-Back Niko Chatziamanetoglu nutze dies und brachte die ersten Punkte für die Jets (7:0). Unbeeindruckt kämpfte sich die Griffins-Offense über das Feld und Quarterback Derek Mann warf einen brillianten 49-Yards-Pass auf Wide-Reciever Sebastian Hoffmann, der daraus den ersten GFL2-Touchdown in der Griffins-Geschichte erlief (7:6). Auf Seiten der Troisdorfer war es der stark spielende Travis Poitier, der der Griffins-Defense Probleme bereitete und die Führung auf 14:6 ausbaute.
Der Beginn des zweiten Viertel war dann in Griffins-Hand. Quarterback Derek Mann bediente den an diesem Tag bärenstarken Cody Smith mit einem Pass in die Endzone der Jets zum 14:12-Anschluss. Mit einer geschickt getäuschten Ballübergabe war es wieder Travis Poitier, der die Jets in Führung brachte (20:12). Doch immer noch zeigten sich die Hansestädter wehrhaft und verkürzten vor der Halbzeit durch einen Pass von Mann zu Smith auf 20:18.
Eine Sensation lag in der Luft, doch nach der Pause erwischten die Greifen einen denkbar schlechten Start. Zwei Black Outs bescherten den Jets zwei Touchdowns zum 34:18. Der nahezu ohne Ersatz angereisten Griffins-Defense ging die Puste aus. Die Gastgeber konnten dies zu ihrem Vorteil nutzen und punkteten durch Schollenberger (40:18) und Grützenbach (47:18). Doch wer jetzt dachte, dass die Rostocker in Resignation versinken, hatte sich getäuscht. Die Griffins bäumten sich mit letzter Kraft auf und setzten den Schlusspunkt mit einem Pass von Derek Mann auf Stefan Dankert und anschließender Two-Point-Conversion von Cody Smith auf 47:26.
Sichtlich erleichtert über den zurück gewonnenen Kampfgeist war auch Griffins-Head Coach Phil Hickey. „Ich war sehr beeindruckt von der Leistung unser ‘Dirty Thirty’ und unser ‘Never give up’ Einstellung. Besonders am Ende des Spiels, als wir weiter gekämpft haben, um den letzten Touchdown zu schaffen. Wir haben die vielen Fehler vom vorherigen Spiel gegen Lübeck sehr gut korrigiert. Unsere Offense kommt langsam in Schwung. Das Timing klappt und Derek hat jetzt eine sehr starke Führungsrolle übernommen. Es war auch sehr schön zu sehen, dass Rookies wie Henrik Bandow und unsere deutschen Etatspieler wie Sebastian Hoffmann und Daniel Engel sich hervor getan und ihre Chancen genutzt haben.
Auch Spieler wie Martin Hille, der von seinem Fehler aus dem Lübeck-Spiel gelernt hat und wieder mit Selbstbewusstsein gespielt hat, haben uns den Rücken gestärkt. Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und denke, wir werden uns jeden Tag weiter entwickeln.”
Nächstes Wochenende wollen die Griffins ihren Aufwärtstrend beibehalten und bei den Cottbus Crayfish ein weiteres Achtungszeichen setzen.
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Bilder: Adam Sander & Richard Welde
So haben sich die Griffins ihr erstes Spiel in der 2. Bundesliga nicht vorgestellt. Am Samstag verloren die Männer um Head Coach Phil Hickey deutlich mit 63:0 (0:14/0:14/0:27/0:8) gegen die Gastgeber Lübeck Cougars.
Es wollte wirklich gar nichts klappen bei den Greifen. „Wir kamen einfach nicht ins Spiel. Die Offensive wurde durch den immensen Druck der Lübeck Cougars nahezu abgemeldet. Unser Quarterback Derek Mann hatte kaum Zeit zu agieren und so kam es nicht zum gewünschten Spielfluss. Auf Seiten der Defensive hat der Gegner die vielen Abstimmungsprobleme in unserem neuen System genutzt und effektiv in Punkte umgewandelt.“ resümiert Pressesprecher André Mahler. Auch der Ausfall vieler Stammspieler, darunter US-Running Back Brandon Peebler, limitierte das Spiel der Rostocker. Griffins Sprecher Mahler zum Stand der Dinge: „Brandon hat einen komplizierten Bruch im Finger und fällt einige Wochen aus. Das ist natürlich ein Ausfall, den wir schwer kompensieren können, das wissen auch unserer Gegner.“
Jetzt geht es daran, die Fehler schnell zu analysieren, abzustellen und neues Selbstvertrauen zu tanken. „Wir werden in dieser Woche einige Zeit vor dem Video verbringen,um für kommende Aufgaben gewappnet zu sein.“ so der Griffins Pressesprecher. Am Samstag geht es für die Griffins gleich weiter, dann fahren sie zu den Troisdorf Jets. Die Jets haben gerade den Liga-Favoriten Hamburg Huskies geschlagen. Es wartet also eine weitere große Herausforderung auf Head Coach Phil Hickey und seine Rostock Griffins.
Am Samstag machen sich die American Footballer Rostocks auf, um Geschichte zu schreiben. Denn dann startet ihre erste Saison in der 2. Bundesliga – der GFL2.
Die Saisoneröffnung für die Greifen findet in diesem Jahr bei den Lübeck Cougars statt. „Auf dem Papier sind wir die klaren Aussenseiter, jedoch fühlen wir uns in dieser Rolle wohl. Wir kennen das aus dem letzten Jahr und können damit umgehen, vielleicht besser als die Cougars. Hinzu kommt, dass die Lübecker viele Abgänge verzeichnen mussten. Einige kamen auch zu uns, darunter die die Rostocker Michael Bensch, Hans Zurke und Christoph Böckmann. Ihnen gefolgt ist auch Jan Borssim, der uns in der Defensive Line sehr verstärkt. Alles ist möglich und wir fahren zuversichtlich nach Lübeck.“ erklärt Pressesprecher Andre Mahler.
Auch die Spielstätte verspricht ein echtes Highlight zu werden. Die Lübeck Cougars konnten sich für ihr erstes Heimspiel das Stadion an der Lohmühle sichern. Sonst ist das 17.800 Zuschauer fassende Stadion die Heimat des VfB Lübeck, jetzt wollen die Cougars das alterehrwürdige Stadion mit Football-Fans füllen. Auch für die Rostocker Fans ist Platz vorgesehen, Kickoff ist 17:30 Uhr.
Heute 15 Uhr erfolgt der Kickoff in Warnemünde zum Saisonauftakt der zweiten Mannschaft der Griffins. Gegner sind dabei die hoch gehandelten Colts aus Berlin. Bei bestem Footballwetter ist für Versorgung (Kaffee und Kuchen) und Unterhaltung von Maik Ross und seinem DJ-Team gesorgt. Eintritt nur 2 €
Am vergangenen Sonntag erwartete die Mannschaft um HC Phil Hickey die Lions aus Leipzig zu einem Testspiel. Und die knapp 400 Zuschauer sahen das von den Greifen erwartete schwere und spannende Spiel.
Die Lions, die sich nach eigenen Angaben 2013 in einer Orientierungssaison befinden, wirkten dabei alles andere als von der langen Fahrt geschwächt. Anders als noch im Jahr 2012, als die Greifen in der Regionalligasaison zweimal dominierten, wirkten die Löwen in ihrer eigenen Spielanlage gereifter und athletisch und auf einem sehr guten Vorbereitungsstand.
Zunächst einmal konnten die Griffins allerdings auf 16:0 enteilen. Ein Fieldgoal und ein Touchdown von Tilo Neubert, sowie ein gewohnter Touchdown von Brandon Peebler, ließen das Heimteam bereits wie den Sieger aussehen, ehe eine Interception kurz vor der eigenen Endzone die Lions zurück ins Spiel brachte. Anschließend zeigten sich die Griffins doch einige Schwächen und gerieten zurecht mit 16:17 in Rückstand.
Im 4.Viertel allerdings wurden dann einige sehr gute Passversuche vom wie gewohnt wunderbar unterstützendem Publikum bejubelt. Einer davon führte dann zum siegbringenden Touchdown von Christian Moddelmog.
Viel Arbeit liegt vor den Griffins, die am 11.Mai mit einem Auswärtsspiel in Lübeck in die Saison starten. Dort wartet der Erstliga-Absteiger Cougars auf die Greifen…
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