Standing Ovations für Welturaufführung

Am Freitag war der LT-Club Schauplatz einer Welturaufführung. Unter der Schirmherrschaft des Vereins Rostocker Sieben, Vorsitzender ist kein geringerer als der OB der Stadt Herr Roland Methling selbst, kam es zum Showdown zwischen den Damen des Vereins Voltis Stolteraa und den Männern der Rostock Griffins, den American Footballern der Hansestadt. Gemeinsam brachten sie den entzückten Gästen der Aufführung eine von internationalen und nationalen Stars umrahmte Sportshow dar.

Zum Auftakt trugen die „starken“ Jungs gleich mal die eleganten Mädchen und Damen auf ihren Schultern in die großartig hergerichtete Bühne des LT´s. Wer sich bis zu diesem Zeitpunkt fragte, wie denn Football und Akrobatik auf dem Pferd zusammen passen sollen, fand sofort die passenden Antworten. Schon allein die im Hintergrund gezeigten Videos beider Vereine sowie das im Anschluss gezeigte Motivationsvideo aus einem Football-Film, welches die Voltis vor ihren Wettkämpfen  schauen, erklärte dem Publikum wie die Initiatoren der Veranstaltung, die Chefin der Voltis Dajana Schult, besser bekannt als Miss Dajana, und der Griffins Chef Jens Putzier überhaupt auf diese Idee stießen. Beide waren bisher schon des Öfteren bei Benefiz- oder Charity-Veranstaltungen zusammen getroffen, nie aber waren die von ihnen selbst geführten Vereine die Begünstigten der von ihnen unterstützten Aktionen.

Insofern lag es nahe, ihre eigenen gemeinnützigen Projekte in einer Show zusammen zu fassen. Die Erkrankung des Turnierpferdes der Voltis sowie das Projekt Griffins gegen Gewalt hatten diverse Sponsoren bereits im Vorfeld motiviert, die gemeinsame Sache zu unterstützen, in dem sie zum Teil sehr hochwertige Preise für eine Tombola, die seit 2 Wochen im Lenk´s Restaurant lief, bereit zu stellen. Diese wurde an diesem Abend auch weitergeführt und brachte gemeinsam mit Versteigerungen, Eintrittspreisen und sonstigen Spenden weit mehr als 5000 Euro zusammen, was einige der Anwesenden zu Tränen rührte.

Doch zurück zur Show – nur ein Highlight sicher der vom Pianisten Nico Neidel-Cleemann begleitete Auftritt von Katy Wild, die mit ihrer atemberaubenden Soul- und R´n B Stimme das Publikum mitriss. Auch sie unterstützte wie alle anderen Künstler und Helfer die Show kostenlos, ersteigerte selbst sogar einen der wertvollen Tombolapreise. Die Griffiness, die Cheerdancer der Griffins, wirbelten und Franziska Kretz, studierte Balletttänzerin. drehte anmutig ihre Kreise. Alle gemeinsam kamen dann zu einem Showteil zusammen, in dem durch Musik und Tanz dargestellt wurde, wie das Leben auf der Straße aussehen kann und wie Menschen aus sozialen Brennpunkten in Vereinen, wie eben den Griffins und Voltis, sozial aufgefangen werden können und letztlich ihren verdienten Platz in der Gesellschaft finden.

Im zweiten Teil der Show verzauberte unter anderem der Magier Felix Jenzowsky das Publikum mit seinen Illusionen. Auch er wurde in seinem Showteil unterstützt, von der scheinbar überall befindlichen Miss Dajana, die ja bereits vor mehr als 10 Jahren als Assistentin des „Hexers“ zu Weltmeisterehren kam. Auch ein anderer Weltmeister, nämlich Griffins Hall of Famer und Sumo-Weltmeister Alex Czerwinski zeigte mit seinen „Jungs“ ungeahnte Sanges- und Tanzeskünste für den guten Zweck. Eine Trainingstunde mit ihm wurde genauso versteigert wie ein Kellnereinsatz von 10 Griffins oder eine Tanzstunde mit Franziska Krest sowie ein Privatkonzert mit Katy Wild. Für einen Extra-Bonus versprach die sympathische und aus Rostock stammende Jetzt-Berlinerin sogar einen Wunschsong.

Zum Abschluss der Show zeigten dann Voltis und Griffins nochmals die an diesem Abend perfekte Symbiose zweier so unterschiedlicher Sportarten, die so viel gemeinsam haben….

Ein Dank an die unzähligen Helferinnen und Helfer, Förderer und Sponsoren, Spendern, Künstlern, den Verein Rostocker Sieben sowie dem Ausrichter LT-Club, der seine Location ebenfalls kostenlos für den guten Zweck hergab. Nicht zuletzt natürlich beiden Vereinen selbst, die diesen Abend zu einem unvergesslichen für die Teilnehmer und machte.