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Season Opener der GFL 2 in Hildesheim

Das Warten hat ein Ende – Rostock Griffins fiebern Saisonstart entgegen – GFL 2 Auftakt – Hildesheim empfängt Rostock

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Die Spannung steigt, denn am kommenden Wochenende starten die American Footballer der Rostock Griffins in die neue Zweitliga-Saison. Gleichbedeutend ist diese Partie auch die erste Begegnung der Zweitligasaison 2022. Zum Auftakt gastieren die Ostseestädter am Sonnabend ab 15 Uhr bei den stark einzuschätzenden Hildesheim Invaders. „Die Vorfreude nach dieser langen Zeit des Wartens ist bei den Jungs riesig. Wir sind extrem aufgeregt“, meint Teammanager Jens Putzier. Nach unzähligen schweißtreibenden Wochen der Vorbereitung wollen die Greifen-Footballer nun wieder voll durchstarten. „Wir fühlen uns gut vorbereitet. Die Teamchemie stimmt. Auch mit der Qualität unseres Kaders sind wir zufrieden.“, ordnet Putzier ein.

Einige Leistungsträger haben die Hanseaten nach Ablauf der zurückliegenden Saison verlassen oder ihre Karriere beendet. Abermals bewies der Verein jedoch seine weitreichenden Kontakte in die Football-Welt und konnte so mehrere namhafte Verstärkungen an sich binden. Die neuen Offensivkräfte um Kalan Miller, Nick Alberto (beide USA) und Peter McMahon (Irland) sowie die dazugestoßenen Verteidiger Valentin Roesch (Frankreich), Warren Bartlett Jr. und Maurice Wright Jr. (beide USA) sollen den Rostockern künftig zu einer Menge Spaß und Erfolg verhelfen. Insgesamt können die Rostocker auf einen 50-köpfigen Kader zurückgreifen, der von einem Team aus über 30 Trainern und Helfern betreut wird.

Griffins (©ostseeshooting) 57

Was das Saisonziel der Griffins angeht, hält sich Vereinschef Putzier bedeckt: „Unser Ziel ist es, eine gute Saison abzuliefern. Vorrangig wollen wir unser Rostocker Football-Programm und unsere heimischen jungen Talente weiter voranbringen.“ Und weiter: „Wir wollen einfach unseren Weg weitergehen. Am Ende schauen wir dann, was sportlich dabei herauskommt.“ Ein konkretes Ziel, was das Abschneiden in der Tabelle angeht, haben die Rostocker allerdings nicht: „Im Moment ist es schwierig, uns mit den anderen Teams aus der Liga zu vergleichen. Dazu gehören immer viele Faktoren. Auch andere Teams unserer Liga haben einen größeren Umbruch, mehrere Abgänge aber eben auch spektakuläre Neuzugänge hinter sich“, weiß Putzier und legt sich fest: „Zunächst gilt es, abzuwarten und erst einmal ein paar Spiele zu absolvieren.

In der Vorbereitung haben die Griffins bereits ein Testspiel ausgetragen. Gegen den ambitionierten Drittligisten Hamburg Pioneers sprang ein 35:29-Erfolg heraus. Trotz des Sieges war es eher ein „holpriger Start“. Zum kommenden Gegner Hildesheim, gegen den man in den 25 Jahren Vereinshistorie noch nie spielte, führt Putzier weiter aus: „Auf uns wartet ein sehr starker Gegner mit vielen erstligaerfahrenen Spielern und zahlreichen guten Importen. Fast hätte es in Hildesheim, die 2019 ein sehr gutes Jahr in der 1.Liga hatten, ja sogar Profifootball gegeben. Aber die Verhandlungen scheiterten und die Invaders mussten sich 2021 in der dritten Liga reorganisieren. Dies gelang erfolgreich und man stieg wieder in der GFL2 auf. Es gilt also von Beginn an, voll konzentriert zu sein. Ich sehe uns eher als Underdog.“, meint Putzier.

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Auf die Frage, ob es ein Nachteil sei, zum Auftakt ein Auswärtsspiel zu bestreiten, hat Griffins-Chef Jens Putzier eine klare Antwort: „Im Gegenteil. Es ist sogar eher ein Vorteil glaube ich. So können wir uns ganz entspannt auf das Spiel konzentrieren und müssen uns nicht zusätzlich noch neben dem aufregenden Tag um die Gameday Organisation kümmern.“ Einem gelungenen Start ins neue Spieljahr sollte demnach nichts im Wege stehen, jedenfalls drücken wir dafür ganz fest die Daumen.

Das Interview führte Ben Brümmer – OstseeZeitung